Wohnzimmer

Ich war etwas geschockt, als Trace meinte ich hätte mich selbst verletzt. "Was...?!" murmelte ich leise und sah mir nocheinmal die Flecken an, über die Emily mit ihren Fingern strich. Mich überkam eine leichte gänsehaut und ich lächelte meine Freundin an. Alleine das schon denken zu können war so schön, meine Freundin Emily. Als Miley gehen wollte und Trace frage ob wir alleine zurecht kamen, nickte ich ohne groß darüber nachzudenken. Gerade ging es mir doch so gut und ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ich wieder so austicken würde. Meinen Arm legte ich um Emily und sah sie glücklich an. Ich war so verliebt in sie und mein Herz fing langsam an wieder schneller zu schlagen. Wahrscheinlich ging die wirkung von diesem Dista..Disti.. was auch immer weg, aber für mich fühlte es sich dadurch noch mehr wie die wahre Liebe an.

Ich hörte ihnen eigentlich nicht richtig zu. Doch als sie meinten, dass sie gehen wollten und ob wir alleine klarkommen würden, nickte ich nur. Ansonsten gab es noch so eine Bekanntheit, die sich Handy nannte. Lächelnd öffnete ich meine Augen und spürte Mitchels Arm um mich. Es gab mir die Sicherheit, die ich einfach brauchte und ich war so froh ihn hier zu haben, bei mir. Er ist der perfekte Freund, auch wenn er Zurzeit noch ein kleines Problem hat, dachte ich und sah zu meiner besten Freundin. "Ich werde morgen oder so zu dir kommen. Werde mich aber zuvor ankündigen", sagte ich. Schliesslich konnte ich gerade nicht sagen, ob ich morgen von Mitchels Seite weichen konnte. Wenn nicht, dann würde ich bei ihm bleiben. Aber vielleicht brauchte ja auch er mich. Eins war aber klar, ich brauchte ihn wirklich sehr. Vorhin hatte ich mich so leer und verlassen gefühlt, als er so reglos auf dem Boden gelegen hatte. Das sollte nie wieder geschehen. NIE WIEDER!

Ich grinste meine Schwester an. "Nichts da! Ich mach dir etwas zu essen. Feiern kann ich auch wenn Brenda wieder da ist, dass wird eh das beste sein. Verlobung sollte man auch nicht alleine Feiern." sagte ich und ging nochmal an meine Tasche und holte eine Tablettenschachtel heraus und drückte sie Emily in die Hand. "Wichtig ist, gib ihm nur eine wenn er völlig am Rad dreht, also trauer- oder Wutausbruch, Panikattacke... Nur niemals bevor er schlafen geht." sagte ich und legte noch ein paar Magazine auf den Wohnzimmer Tisch. "Hier, damit du siehst was alles schon an die öffentlichkeit gelangt ist. Du weißt ja wohl am besten was davon stimmt und was nicht und..." Wieder griff ich in den Rucksack und warf ihm ein Shirt auf den Schoß. Ich lächelte Mitchel einmal kurz an. "Müsste deine größe sein. Machts gut ihr beiden! Und bau keinen Mist, kleiner. Ciao Emily." meinte ich und lachte als ich Mitchel einmal kurz durch das Haar wuschelte. Ja, Mitchel war auch soetwas wie mein kleiner Bruder. Ich nahm meinen Rucksack und verlies dann mit Miley die Villa.

Ich und Emily verabschiedeten uns von Miley und Trace, als Trace dann allerdings noch Zeitschriften da lies war ich nicht sicher ob ich reinsehen sollte. Da würde noch ganz schön etwas auf mich zu kommen. Als Trace etwas von Panikattacken sagte wurde ich leicht unruhig. Oh mein Gott... Allerdings sagte er noch ein bisschen etwas zu dem Medikament, dass mir helfen sollte. Also versuchte ich ganz ruhig zu bleiben, auch wenn meine Hände immer noch zitterten weil ich trinken wollte. Ich durfte alleine schon nicht wegen der wechselwirkung... Als Trace mir das Shirt gab und mir über den Kopf streichte, lachte ich nur... "Lass das! Machs gut alter und danke." meinte ich noch und sah mir das T-shirt an. Trace Mode-line war irgendwie total cool, also zog ich den rest von meinem kaputtem Shirt aus und das SMHP-shirt an. Als Miley und Trace zur Tür raus waren sah ich auf den Tisch. Die Überschrift der Bravo starch sofort: "Der Musso Absturz..." murmelte ich nur und schluckte bevor ich mir dann erst die Popcorn nahm. Die waren ja für gewöhnlich immer ein wenig freundlicher zu den Stars.

Bei Trace Worten nickte ich nur. Klar würden wir aufpassen mit den Medikamenten und das er uns wirklich noch die Zeitschriten dalassen musste war wirklich eine Beleidigung. Doch ich war neugierig und nah mir die Bravo. Eigentlich nur um den Artikel über Mitchel zu lesen. Da kam ich leider nicht sehr weit, denn es erschütterte mich zutiefst, was ich dort las und ließ das Heft fallen. Ohne dass ich etwas dagegen tun konnte, liefen mir Tränen die Wange hinunter und ich wusste nicht, was ich dagegen tun sollte. Hatte er wirklich noch etwas mit Gia oder hatte das die Bravo nur erfunden? Jedoch hatten mich die Worte wie ein Schlag getroffen und ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Das war nicht fair. Wenn das stimmen sollte, dann hatte er mir ja die ganze Zeit etwas vorgespielt und ich hatte ihm auch noch geglaubt. Gerade jetzt war ich zutiefst enttäuscht und hoffte einfach nur, dass diese verdammte Zeitschrift log. Weil ich wollte nicht wütend auf ihn sein. Nicht auf Mitchel.

Ich lass mich durch die Popcorn. Na ja, spekullationen über mich und Emily. Süß, allerdings auch ein harter Artikel über Cyber mobbing. Trace hatte mir gar nicht erzählt wie hart er und Miley im internet beschipft wurden. Emily hatte sich die Bravo genommen und lies diese dann aber fallen und weinte. "Hey, baby..." meinte ich nur und sah in die Bravo. Der Musso Absturz... schnell überflog ich die Seite und suchte nach dem Artikel der meine Freundin so aus der Fassung gebracht haben könnte. Der berühmte Schauspieler dahinter raucht Marihuana...Hatte er die falschen Vorbilder ?.... sich genau wie Trace tattoowieren lies und Oben-Ohne-Konzerte gab.... Drogen. Tattoos, Alkohol und Girls...GIRLS ?!....tauchte ein Bild von ihm und seiner Ex-Freundin Gia auf...Hat der junge Mann wirklich wieder ein verhältnis zu seiner Ex-Freundin ? Und stimme die gerüchte um ihn und Emily Osment so also überhaupt nicht ? Was läuft wirklich zwischen den beiden ab ? "Oh mein Gott, Emily. Du darfst das nicht glauben okay ? Ich liebe dich..." flüsterte ich und lies die Bravo wieder auf den Boden fallen um sie ganz in meine Arme schliesen zu können.

Ich hörte seine Worte, aber irgendwie reagierte ich im ersten Augenblick nicht darauf. Denn ich hörte, dass er die Bravo nahm und sie las. Hoffentlich konnte er mir gleich sagen, dass das alles nicht stimmte. Besonders die Vorstellung, das er wieder etwas mit Gia hatte machte mich krank. Wieso hätte er mir dann diese versprechen gegeben? Einfach so, weil er gerade lust hatte? Ich hoffte nicht und dann meinte er, dass ich das nicht glauben dürfe und er mich liebe. Gerade war ich froh, dass er mich in den Arm nahm und ich versuchte mich wieder zu beruhigen. "Ich glaube dir Mitchel ... Aber wenn so etwas in einem Heft steht, kann ich im ersten Augenblick nicht anders, als denen zu glauben", sagte ich schluchzend und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Es ist schon spät, vielleicht sollten wir noch etwas essen und dann schlafen gehen", sagte ich. So spät war es zwar auch wieder nicht, aber ich war müde und wollte nicht, dass er alleine wach war.

Ich strich ihr die Tränen aus dem Gesicht. Das dieses Foto überhaupt entstanden war, war einen blöde gegebenheit gewessen natürlich wurde es manchmal zimlich heiß zwischen mir und Frauen, aber die Sache mit Gia war etwas anderes gewessen. Das Foto ist vielleicht gerade mal zwei oder drei Wochen alt. Ich war betrunken und Gia war da, hatte mich verführt und ja... Irgendwie musste das Bild dann entstanden sein. Es änderte doch aber nichts an meiner Liebe zu Emily, oder ? Dabei hatten wir in der Nacht nicht mal Sex! Geknutscht und Gefummelt ja, aber mehr ist da nicht gewessen. Es war sowieso ein fehler gewessen mich wieder auf meine Ex-Freundin einzulassen. Sie hatte nach meinem One Night Stand einen Schluss-Strich gezogen und da wollte ich nicht wieder angekrochen kommen. Aber ich verschwieg Emily wie das Foto tatsächlich zu stande gekommen war, denn klar zu erkennen das es ich und Gia waren, war es ja nicht! Deswegen wunderte es mich auch wie die Reporter das herraus gefunden hatten. Emily meinte das sie müde sei, und ich lächelte. "Ja, ich bin auch schon ein wenig müde..." meinte ich und legte meine Stirn gegen ihre.

Er sagte dazu nichts mehr und irgendwie verunsicherte mich das ein wenig. Ich wusste nicht, was ich nun sagen oder tun sollte. Denn er sagte einfach nichts mehr dazu, nicht einmal, wie sehr er mich doch liebte und er mir so etwas niemals antun würde. Aber eigentlich wusste ich es ja auch, dass er mir niemals etwas antun würde. Schließlich hatte er mir zwei versprechen gegeben und ich glaubte nicht, dass er mir diese gegeben hätte, wenn er mich nicht liebte. Als er seine Stirn gegen meine legte und meinte, das er auch müde sei, lächelte ich ihn an. "Aber wir sollten zuvor vielleicht noch etwas kleines Essen ...", meinte ich dann. Das wäre gesund. Mit leerem Bauch ins Bett? Hoffentlich hatte er ein Gästezimmer, denn gerade war ich nicht scharf darauf mit ihm in einem Bett zu schlafen.

Ich nickte. "Ja, ich weiß nur noch nicht was ich so da hab... Hunger hab ich aber trosdem." meinte ich und stand auf um mit ihr in die Küche zu gehen, doch da dachte ich erstmal drüber nach was sie eben gesagt hatte und küsste sie. "Das heißt, du bleibst heute Nacht bei mir ?" fragte ich sie und lächelte. "Ich würde mich sehr freuen..." flüsterte ich und grinste ein wenig. Ich konnte es kaum erwarten mich heute Nacht an sie kuscheln zu können. Emily gehörte jetzt zu mir und sie war mir so unendlich wichtig und genau das wollte ich sie auch wissen lassen. "Ich liebe dich." sagte ich und ging dann mit ihr in die Küche.

cf: Küche

In der Küche waren wir ja nicht sonderlich lange geblieben. Aber was sollten wir auch dort machen, wenn wir sowieso etwas bestellten? Aus diesem Grund war ich auch zurückgegangen und setzte mich auf das Sofa. Danach griff ich nach meine Handtasche und nahm mein Handy heraus. Jedoch wollte ich von Mitchel noch wissen, ob er einverstanden war, wenn wir uns Pizzas bestellten. Am besten wir würden uns noch gleich etwas zum trinken bestellen würden. Außer Wasser hatte er wohl nichts da. Leise seufzte ich und sah in die Leere.

Ich war mit Pizza einverstanden und nickte. "Ja, Pizza ist gut. Salami." sagte ich dann noch und ging mit ihr wieder in das Wohnzimmer. Es war gut, dass wir reden konnten. Als Emily schnell anrief um uns etwas zu bestellen, setzte sie sich wieder neben mich und ich stich mit meiner Hand über ihre Wange. "Zu diesen Artikeln will ich gar nicht so viel sagen wenn ich ehrlich bin, nur das ein teil davon auch stimmt..." meinte ich und atmete durch, es war echt schrecklich! Der tiefpunkt meines Lebens, so fühlte es sich gerade wirklich an. "...Jedenfalls zu dieser Marihuana-Sache. Ich hab das geraucht und mach das auch heute noch wenn ich mit Mason weg bin oder so. Das ist aber nicht so schlimm. Es betrifft aber nicht nur Fras, auch Koks manchmal..." meinte ich, denn wenn noch mehr von diesen Drogen geschichten in die Schlagzeilen geraten würde, dann würde sie mir vielleicht vorwerfen ich hatte das vor ihr Geheim gehalten. Jetzt überlegte ich noch kurz ob ich mit ihr noch über meine Nah-Tod erfahrung reden sollte, denn es brannte mir wie verrückt auf der Seele, aber ich hatte Angst sie damit zu sehr zu belasten. "Was denkst du über die Artikel ?"

Ich bestellte uns zwei Pizzas und gleich noch ein paar Flaschen zu trinken. Cola, Citro und Ice Tea. Insgsamt waren es am Ende dann 6 1,5Liter Flaschen. Das sollte dann reichen für die nächsten Tage, ausser Mitchel wollte die alle heute Abend trinken. Als er dann meinte, dass das mit dem Maruhuana stimmte, weiteten sich meine Augen. Das er das noch heute tat, schmerzte sehr und ich wollte, dass er damit aufhörte, aber ich konnte ihn ja nicht dazu zwingen. Das wäre unmenschlich und so war ich nun einmal nicht. "Ich weiß nicht, was ich von den Artikeln halten soll. Besonders belastet mich aber der, in dem steht, dass du noch etwas mit Gia am laufen hast ..." Leise seufzte ich und sah auf den Boden. Doch da klingelte es bereits an der Tür. Etwas irritiert stand ich auf und ging nachsehen. Da stand schon der Sevicbote und gab mir die beiden Pizzen, mit diesen ging ich zurück ins Wohnzimmer und nahm mein Portmonnaie und ging dann wieder zur Tür. Die sechs Flaschen stellte ich in den Flur und bezahlte dann. Danach schloss ich die Tür wieder und nahm alle sechs Flaschen. Das war zwar etwas umständlich, aber es ging. Mit vier Flaschen ging ich in die Küche, eine Cola und eine Ice Tea Flasche ließ ich im Wohnzimmer. Nachdem ich die restlichen Flaschen in den Kühlschrank gestellt hatte, ging ich wieder zu Mitchel und gab ihm seine Pizza und nahm meine auch.

Als Emily mich auf Gia ansprach überlegte ich, wie ich ihr das erkläre sollte ohne sie zu sehr zu verletzten. Allerdings klingelte es schon an der Tür und ich hatte Zeit zu überlegen so lange sie beschäftigt war, deswegen half ich ihr auch nicht und sah mir nochmal dieses Schmierblatt von Bravo an. Als Emily dann wieder neben mir sass atmete ich durch. "Mit Gia, dass war... Das Foto ist echt okay, aber Emily wir waren da noch nicht zusammen. Ich wusste zwar schon das du mich liebst und du wusstest wie sehr ich dich liebe und... Nein, ich fang anders an: Gia ist vergangenheit und das Foto ist echt und ich bin das, mit Gia. Es ist vielleicht zwei Wochen her, aber ich hatte keinen Sex mit Gia! Nicht seit dem wir getrennt sind, an diesem Abend war ich Sturzbetrunken und bekifft, aber ich war nicht mit ihr im Bett, okay ?" fragte ich kurz nach und hoffte das es wenigstens ein bisschen trösten konnte, dass ich nicht mit Gia im Bett war. "Ich hätte das einfach nicht gekonnt, verstehst du ? Ich liebe nur dich und ich hab nicht mit Gia rumgemacht weil da noch gefühle sind, denn da sind einfach keine mehr für sie!" versuchte ich meiner Freundin zu erklären. Das die Pizza gerade vor mir stand interessierte mich dabei herzlich wenig.

Ich war geschockt was er mir da erzählte, aber irgendwie auch froh. Er log mich nicht an. Es war die Wahrheit und ich konnte ihm also vertrauen, dass er mcih nicht anlog. Zumindest hoffte ich das. Weil ich liebte ihn einfach und das er betrunken und bekifft war, konnte ich mir nur zu gut vorstellen. Deshalb nickte ich leicht. "Mach dir keine Sorgen Mitchel, ich glaube dir ... Auch wenn es mir traurig macht zu wissen, dass du sie doch geküsst hast. Aber hey, das ist Vergangenheit und man soll doch bekanntlich in die Zukunft blicken." Warm lächelte ich ihn an und als Mitchel dann noch sagte, dass er keine Gefühle mehr für Gia da waren, nickte ich wieder "Ich glaube dir doch, du musst mir das nicht mehr tausendmal erzählen. Ich vertraue dir ja und mir ist es einfach wichtig, dass du mich nicht anlügst." Leicht lächelte ich ihn an und lehnte mich dann an ihn. Erst jetzt nahm ich ein Stück Pizza und fing an zu essen. Ich liebte ihn einfach so sehr und ich konnte gar nicht sagen, wie froh ich war, dass er mir die Wahrheit gesagt hatte. Das bedeutete mir nämlich sehr viel! Mehr als sich die meisten vorstellen konnten.

Ich sah ihr an, dass sie geschockt war aber sie glaubte mir und das war echt... WOW. "Danke." flüsterte ich nur, denn ich liebte sie wirklich und nur wegen dem Fehltritt mit Gia wollte ich sie nicht verlieren. Ich war wieder relativ entspannt und machte dann meine Pizza auf und nahm mir ein Stück. Nach diesem Schock wollte ich sie nicht noch mit dem belasten war mir eigentlich am schwersten auf dem Herzen lag. Sie würde das nicht verkraften. Ich genoss jetzt einfach den Moment hier mit ihr zu sein und Pizza zu essen.

Ich genoss es einfach hier mit ihm zu sein und aß weiter. Die Ruhe genoß ich gerade sehr und nachdem ich mit meiner Pizza fertig war, stellte ich die leere Schachtel auf den kleinen Tisch vor dem Sofa und kuschelte mich an Mitchel. Dabei schloss ich meine Augen und wünschte mir gerade einfach nur wieder diese Romantik und Leidenschaft zwischen uns, die wir hatten, bevor Miley gekommen war. Das wäre einfach so schön. Aber wahrscheinlich wäre damit heute einfach nichts mehr. Jedoch malte ich den Teufel noch nicht an die Wand. Was nicht war konnte noch werden. Zumindest glaubte ich daran, dass vielleicht noch etwas sein konnte. Abwarten. Meine Beine hatte ich angezogen und wahrscheinlich sah ich gerade wie ein kleines Kind aus.

Îch ass meine Pizza echt schnell auf und als Emily auch fertig war, kuschelte sie sich an mich. Total glücklich beugte ich mich kurz zu ihr und küsste sie auf die Wange. "Schläfst bei mir im Bett ?" fragte ich sie ein wenig zurückhaltend, denn es sollte keine anspielung sein oder so. Ich konnte ja warten, aber ich wollte sie in meiner Nähe wissen. Trace hatte ja etwas von Panik-Attacken gesagt. Was ist wenn ich in der Nacht aufwachen würde, und durchdrehen ? Davor hatte ich total viel Angst. Ich wollte einfach nicht alleine sein. Mir nicht so verloren vorkommen, denn ich hatte ihr nicht erzählt das ich manchmal auch Nachts trank. Wenn ich mitten in der Nacht aufwachte, dann trank ich bis in den frühen Morgen und schlief dann, bevor ich aufwachte und weiter trank bis in die Nacht. Ein Albtraum tagesablauf...

Als er mich auf die Wange küsste, lächelte ich ihn leicht an und genoss seine Nähe sehr. Jedoch kam seine Frage total unerwartet. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich in einem Gästezimmer schlafen würde und wenn ich ehrlich war, wäre mir das auch lieber. Bestimmt wollte er am Ende mehr von mir, als ich von ihm und das wollte ich unbedingt verhindern. Aber nein sagen konnte ich auch nicht. Das wäre unfair und so war ich eben nun einmal nicht. "Okay ...", sagte ich verunsichert und sah in die Leere. Auf irgendeine Weise verkrampfte ich mich wieder und ich hatte einfach große Angst davon, mit ihm in einem Bett zu liegen. Es graute mir regelrecht davor. 'Bitte lass mich das heil überstehen', dachte ich und hoffte, dass Mitchel nicht merkte, wie verunsichert und ängstlich ich gerade war.

Ich lächelte als sie einwilligte und strich mit meiner Hand über ihre Wange. "Alles klar..." sagte ich locker und stand auf um die Pizza katons in den Müll zu schmeißen und kam dann zurück ins Wohnzimmer. "Du warst ja vorhin schon in meinem Zimmer." meinte ich und küsste sie kurz bevor ich dann mit ihr Hand in Hand ins Schlafzimmer ging. Irgendwie wirkte Emily komisch, aber vermutlich war sie einfach nur müde. Sie konnte sich ja gleich an mich kuscheln und träumen. Ich hoffte nur, dass ich es schaffen würde durch zu schlafen.