Justin && Selena

Gerade war ich zu Hause und dachte an meinen Freund. Ob ich ihm wohl ne SMS schreiben sollte und fragen, ob wir etwas zusammen unternehmen konnten? Genau das wollte ich gerade tun, doch da kam schon eine SMS von ihm. Leicht lächelte ich und las diese dann. Er musste zu Hause bleiben? Aber ich konnte ja raus. Mein Manager sagte ja nichts. Zu meinem Glück. Leise seufzend zog ich mir bequeme Schuhe an und nachdem ich meine Handtasche mit allem bepackt hatte was ich brauchte, ging ich zu meinem Auto und fuhr los. Genau in dem Moment, in dem ich losfuhr, kam gerade ein Lied von Justin im Radio. Verträumt lächelte ich und hörte so halb hin. Jedoch musste ich mich auch noch auf die Strasse konzentrieren und es wäre schlecht, wenn ich mich nun ablenken lassen würde. Die Fahrt ging nicht sehr lange und ich parkte vor Justins Villa. Die Handtasche nahm ich vom Beifahrersitz und stieg aus dem Auto aus. Heute wäre ein so schöner Tag um draußen zu sein. Auf eine Art und Weise konnte ich aber den Manager von Justin auch verstehen. Um die Villa herum hatte es hunderte von Mädchen und alle riefen mir irgendetwas zu, das ich nicht wirklich verstand. Aber nette Worte waren es nicht, das war mir klar. Deshalb klingelte ich einfach mal an der Tür.

Zum Glück wusste ich, wie ich diese Stimmen ausschalten konnte. Selbst auf dem roten Teppich wurde ich mit solchen fiesen Sachen beschimpft. Aber nur dann, wenn ich mit Justin auftauchte. Was glaubten die eigentlich? Er war mein Freund und ich liebte ihn nun einmal, auch wenn er zwei Jahre jünger war als ich. Was machte das bitte aus? Schließlich ging die Tür auf und er stand vor mir. Ich lächelte ihn freundlich an. "Es freut mich auch dich zu sehen mein Schatz", sagte ich und folgte ihm ins Haus. Er habe mich wieder einmal jede Sekunde vermisst. Wie ist es mir den ergangen als ich noch in Südamerika war? Es gab keine Sekunde, in der ich nicht an ihn dachte. Sein Sofa war einfach total bequem und ich kuschelte mich an ihn. Von seinem Manager war keine Spur zu sehen und als er mich dann fragte, was ich trinken wollte, lächelte ich nur leicht. "Momentan brauche ich nichts." Nachdem ich das gesagt hatte, schloss ich meine Augen und genoss es einfach hier bei ihm zu sein.

Als ich seinen Arm um mich spürte, lächelte ich noch mehr und öffnete meine Augen wieder. Dann sah ich zu ihm hoch und bei seiner Frage verzog ich leicht mein Gesicht. Wusste er das den etwa nicht? Hatte ich es ihm nicht genau genug beschrieben? "Also ich hatte das Shooting, welches ich ganz kurzfristig bekommen hatte. Wie hätte ich das bitte auch planen sollen oder mein Manager. Ich habe meine Tour für dich abgebrochen und eigentlich dachte ich, nun hätte ich etwas ruhe, aber damit war wohl leider nichts. Gestern habe ich nicht viel gemacht. Ich war shoppen und habe mich gelangweilt. Du?" Ich sah ihm in die Augen und fand sie einfach nur super süß. Danach schloss ich meine Augen und küsste ihn zärtlich. Es war einfach nur schön hier bei ihm zu sein und zu wissen, das wir nicht gestört wurden.

Ich hörte ihm zu. Wenigstens war mein Fotoshooting besser gewesen. Denn ich hatte keinen Stress gehabt. Sowieso ich hatte eine Frau gehabt, aber sie war total nett und irgendwie erleichtert, dass ich Zeit hatte. Am liebsten hätte ich gewusst wieso, aber ich hatte nicht nachgefragt. Als Justin dann meinen Kuss leidenschaftlich erwiderte, legte ich meine Arme um seinen Hals und setzte mich auf seinen Schoss. Nun war ich grösser. Das war ich eigentlich auch sonst. Zumindest ein wenig, aber das störte uns beide nicht. Leicht lächelte ich ihn an und küsste ihn dann wieder. Mir kam gerade in den Sinn, dass einmal, als wir zusammen geschlafen hatten, das Bett kaputt gegangen war. Das war einfach nur lustig gewesen. Eigentlich war es total stabil, aber wir schafften eben alles...

Gerade wollte ich einfach nur seine Nähe spüren und alles andere war mir eigentlich egal. Hauptsache er war hier und wir hatten unseren Spaß zusammen wie sonst auch immer. Irgendwie war es schön ihn als Freund zu haben. Er war ehrlich und mit ihm konnte man auch gut reden. Aber ihn ins Bett zu kriegen war auch nicht wirklich schwierig. Als er mich dann an sich drückte, lächelte ich leicht und ließ den Kuss schließlich zu einem Zungenkuss werden. Es war einfach wunderschön mit ihm. Nach einer Weile löste ich mich wieder von ihm und sah ihm in seine wunderschönen Augen. "Was machen wir jetzt noch mein Süßer?", fragte ich ihn und lächelte ihn an.

Zärtlich legte ich ihm eine Hand an die Wange und lächelte ihn weiterhin an. Er würde also alles tun? Aber eigentlich hatte ich ja gehofft, dass er mir sagen würde, was wir nun machen könnten. Denn mir kam gerade nichts besseres in den Sinn als in sein Schlafzimmer zu gehen und was dort geschah konnte jeder voraussehen. Nick war zwar auch ein super Freund gewesen, aber das zwischen mir und Justin war einfach total etwas anderes als zwischen allen anderen. Ich liebte ihn einfach so sehr. Da war mir auch egal, was die Fans von mir hielten. Normalerweise war es mir sehr wichtig, doch wenn sie meinten, dass ich nicht zu Justin gehörten, dann sollten sie das eben denken aber nicht jedes Mal laut verkünden. Die Hatermails machten mich meistens total traurig. Solche Sachen mochte ich nicht und ich hatte doch auch gar niemandem etwas getan.

Ich genoss es einfach und lächelte Justin an. Es war einfach schön hier mit ihm zu sein und ich liebte auch nichts mehr. Als ich seine Hand auf meinem Bauch spürte küsste ich ihn wieder und schob dann langsam sein Shirt nach oben. Leider klopfte es genau da an der Tür und ich ließ seufzend von Justin ab. Es war einfach gemein, wenn man dachte, man hätte alles, dann kam immer etwas dazwischen.

Ich wusste nicht, was ich von der ganzen Sache hier halten sollte, denn ich wünschte mir gerade nur, dass wir alleine waren und uns niemand störte. Aber Justin's Manager wusste eben, wann man zum dümmsten Augenblick kommen konnte. Irgendwie hatten das die Manager im Blut. Ich konnte zwar nicht sagen wie oder wieso sie das einfach konnten, aber es nervte mich und das konnte ich nicht mehr sonderlich lange durchhalten. Da war ich mir sicher. Es nervte mich nämlich ziemlich und ich wünschte mir doch nur einen Tag mit meinem Freund ohne irgendwelche Unterbrechungen. Diesen einen Tag würde es aber wohl NIEMALS geben.

Als er dann zum Bett zurück kam, konnte ich ihm ansehen, dass er total mies gelaunt war. Ich konnte nun nur hoffen, dass ich ihn wieder ein wenig auf andere Gedanken bringen konnte. Zärtlich strich ich ihm über die Wange. "Wir können ja auch etwas raus gehen, ohne dass dein Manager etwas davon erfahren muss", sagte ich frech grinsend und hoffte, dass ich ihn so ein wenig von seiner schlechten Laune wegbrachte.

Leise seufzte ich und nickte dann. Ja, das war echt doof. Aber was sollten wir dagegen bitte tun? Ich konnte ja nicht rausspazieren und alle verscheuchen, das war unmöglich. Die würden mich nur noch mehr angiften und darauf hatte ich gerade auch keine Lust. "Dann machen wir uns eben einen schönen Tag hier in deinem Bett. Uns wird schon was einfallen, das wir tun könnten", sagte ich und lächelte ihn frech an.

Bei seinen Worten verdrehte ich meine Augen. Doch wenn er meinte, dann konnte ich da schon mitspielen. Denn ich kuschelte mich an ihn und legte dabei meinen Kopf auf seine Brust. Meine Haare verdeckten mein halbes Gesicht. Doch das störte mich nicht, da ich meine Augen auch geschlossen hatte. Wenn er das Spielchen spielen wollte, dann spielte ich eben mit, mich störte es nicht sonderlich.