Schlafzimmer

cf: Wohnzimmer

Ja, ich war schon in seinem Zimmer und eigentlich hatte ich gehofft, das wäre das einzige Mal für heute, aber das schien es wohl einfach nicht sein zu wollen. Als er mich dann küsste, erwiderte ich den Kuss und ich verkrampfte mich immer mehr. Als wir dann schließlich in seinem Schlafzimmer standen. Stand ich wie angewurzelt da und konnte mich gerade keinen Millimeter mehr bewegen. Alles um mich herum bewegte ich, aber ich konnte mich nicht bewegen. Vielleicht lag es daran, dass ich gleich mit Mitchel in einem Bett liegen würde und ich genau wusste, was dann im Normalfall geschah und ich glaubte nicht daran, dass er in diesem Stück anders war als andere Männer. So lange konnte ich mich davor bewahren, aber wahrscheinlich nicht mehr sehr lange ...

Ich kam mit Emily in mein Schlafzimmer und ging erstmal an den Nachtisch in dem meine Shirts lagen. "Hier, wenn du willst kannst du das zum schlafen anziehen. Hast ja sicherlich nichts dabei." meinte ich und war etwas verwundert, als sie dort wie angewurzelt stand und lächelte ein wenig. "Du kannst dich ruhig bewegen..." meinte ich und suchte mir meine Jogginghose raus. Als ich diese aus der Schublade nahm, viel auch meine Schachtel Kondome aus der Schublade und jetzt wurde es schon etwas komisch, denn natürlich hatte Emily das gesehen. "Die hab ich nur für alle Fälle im Haus..." sagte ich nur und packte diese zurück in die Schublade.

Nein, das stimmte ich hatte wirklich nichts dabei, aber was machte das auch? Als er dann auch noch meinte, dass ich mich bewegen könne, lächelte ich leicht. Das hätte ich ja getan, wenn ich es gekonnt hätte. Mit meinen Augen verfolgte ich jede seiner Bewegungen und sah alles. Sogar die Schachtel voller Kondome. Als ich diese erblickte wich ich sofort ein paar Schritte zurück und stand dann mit dem Rücken zur Wand. Was war einfach zuviel für mich. Das würde ich nicht überstehen. Niemals. Mein Atem ging schwer und ich kam mir vor, als wäre ich gerade erst einen Maraton gelaufen.

Ich lies das neue Shirt, welches ich von Trace bekommen hatte gleich an und gab Emily die Jogginghose, doch ich war sehr verwundert als Emily auf einmal mit dem Rücken zur Wand stand. "Hey, dass alles war ein bisschen viel für dich oder ?" fragte ich sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange und ergriff ihre Hand und geleitete sie sanft zum Bett, bis sie darauf platz nahm. "Also du kannst dich jetzt erstmal in ruhe umziehen, ich drehe mich auch weg." meinte ich und grinste bevor ich ihr noch einen Kuss auf die Wange und wieder aufstand. Wie versprochen drehte ich mich weg und nahm mir noch schnell eine meiner anderen lockeren Jogginghosen aus dem Schrank und zog mir dann langsam die Jeans aus, immer mit dem Rücken zu Emily, wie versprochen.

Ich nickte bei seinen Worten. Ja, das war gerade echt alles ein wenig zuviel für mich. Als er mich dann zum Bett führte, folgte ich ihm zögernd und setzte ich zaghaft darauf. Ich war es mir nicht gewohnt bei einem Jungen zu schlafen ... "Du bist ein Schatz", meinte ich dann und lächelte leicht. Mein Blick haftete an ihm und als er sich dann von mir wegdrehte, wollte ich gerade auch aufstehen, doch dann sah ich noch einmal zu ihm und das war wohl gerade der größte Fehler, den ich heute Abend gemacht hatte. Wie eine Statue stand ich da und sah ihn an. Zu meinem Glück hatte er seine Boxershorts noch angezogen. Ansonsten hätte ich das wohl nicht überlebt. Nach einer halben Ewigkeit konnte ich mich dann wieder zusammenreissen und wegdrehen. Ich zog meine Hosen aus und zog dann die Jogginghose an. Anschließend zog ich mein Pullover aus.

Nachdem ich meine Jeans auf den Sessel gelegt hatte zog ich mir die Jogginghose an und drehte mich ein wenig zu früh um, Emily hatte gerade ihren Pulli ausgezogen und auch wenn ich sie nur von hinten sah und sie noch etwas an hatte, konnte ich einfach nicht weg sehen. Doch bevor sie bemerkte wie ich sie beobachtete drehte ich mich wieder weg. Ich wollte ja höfflich sein und wenn sie diesen Abstand wollte, dann von mir aus. Als Emily umgezogen war, konnte ich mich wieder umdrehen und ging wieder an meine Schublade und holte mir ein weißes weites Shirt raus, weil ich das Shirt von Trace doch lieber nocheinmal waschen wolltel. So ganz traute ich ihm nicht und man hatte nicht ohne grund ein T-shirt dabei, oder nicht ? Also zog ich sein Shirt aus und das weiße an. Es war dünn und man könnte die konturen meiner Tattoo's durchsehen. "Wenn du willst kann du dich schon mal ins Bett legen, ich bring kurz das Shirt ins Badezimmer." erklärte ich und verlies kurz das Zimmer.

Ich zog mir noch das Shirt an, das er mir gegeben hatte und als ich mich umdrehte, hatte er sich bereits zu mir umgedreht. Wie lange er mic hschon ansah wusste ich nicht, aber ich wollte auch nicht fragen. Das ganze war mir sowieso mehr als ein wenig peinlich. Jedoch zog er sein Shirt dann auch noch aus und ich sah seine Tattoo's. Ich fand die irgendwie süß. Leicht lächelte ich und nachdem er aus dem Zimmer verschwunden war, setzte ich mich auf das Bett. Vorsichtig legte ich mich hin und es war echt bequem. Jedoch wollte ich die Augen nich schließen bevor Mitchel wieder da war. Nun glaubte ich nicht mehr daran, dass er das Eine wollte.

Als ich das Shirt schnell in die Wäsche getan hatte, kam ich zurück in mein Schlafzimmer und legte mich neben Emily. Glücklicherweise hatte ich neben meinem Bett noch einen Lichtschalter und machte dann das Licht aus und zog Emily ein wenig an mich. "Ich liebe dich." flüsterte ich und küsste sie nocheinmal leidenschaftlich und strich mit meiner Hand über ihre Wange. Ich wusste, dass ich eigentlich nicht weiter gehen sollte, allerdings müsste ich lügen wenn ich sagen würde das ich nicht wollen würde...

Es kam mir wie eine Ewigkeit vor in der er weg war. Ich fragte mich schon, ob er etwas am trinken war, doch da kam er auch schon in das Zimmer und ich lächelte ihn freundlich an. Das er mich dann an sich zog, hätte ich nicht gedacht und war damit gerade ein wenig übervordert. Bei seinen geflüsterteten Worten lächelte ich ihn glücklich an und erwiderte seinen Kuss zwar, aber nicht leidenschaftlich, sondern eher verängstigt und zurückhaltend. Irgendetwas in diesem Kuss zeigte mir, dass er doch gerne mehr hätte als er sagte zu wollen. Schließlich löste ich mich wieder von ihm und sah ihn ein wenig. Es war dunkel, aber nicht stockdunkel. Man konnte eigentlich noch alles erkennen, aber die Farben und so waren einfach sehr schwierig auszumachen, wenn man es nicht wusste. Zärtlich legte ich eine Hand an seine Wange und kuschelte mich an ihn. Es war einfach schön hier mit ihm zu sein und ich genoss jede Sekunde mit ihm.

Irgendwie war das Gefühl komisch, welches Emily mir bei diesem Kuss vermittelte und als wir und löste, sah sie mich an. "Hey, ist alles... also, Emily habe ich etwas falsch gemacht ?" fragte ich und biss mir nervös auf die Lippe. Ich wollte sie nicht unter Druck setzten oder so, aber ich wollte sie in meiner nähe haben und dieses Gefühl mehr haben zu wollen konnte ich einfach nicht unterdrücken mal ganz davon abgesehen, dass seit der Trennung von Gia nichts mehr gelaufen war. "Tut mir Leid... Ich glaub ich weiß was ich falsch gemacht habe. Ich bin ein Trottel, oder ?" fragte ich ein bisschen zurückhaltend und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Lippen.

Mitchel gab sich nun die Schuld daran, dass ich so zurückhaltend war. Nein, das war doch wirklich nicht seine Schuld. "Du hast nichts falsch gemacht mein Süßer, aber du weißt doch, ich kenne das nicht und für mich ist das alles totales Neuland. Ich muss das erst einmal alles verarbeiten, aber glaub mir, wenn ich abgeneigt wäre, würde ich nicht hier liegen." Leicht lächelte ich ihn an und erwiderte seinen Kuss. Er war einfach süß. Jedoch sollte er sich nicht so viele Sorgen machen und das er es wollte, war auch verständlich. Ich hatte kein Verlangen danach, da ich es nicht kannte, aber bei ihm war das eben anders ...

Ich schmunzelte etwas, war mir aber selbst nicht sicher. Das Emily sicht so unter druck gesetzt fühlte, wollte ich nicht weil es für mich selbst auch nicht ganz so einfach war. Ich atmete einmal tief durch und legte meine Hand vorsichtig an ihre Talie. "Ist das okay ?" fragte ich vorsichtshalber bei Emily nach, sie sollte nicht denken das ich nur das Eine von ihr wollte. Natürlich wollte ich das auch, weil ich sie liebte und sie unglaublich wunderschön war... nur gab es da doch noch so viel mehr als Sex und ja, dass wollte ich auch alles.

Ich lächelte ein wenig. "Ich liebe dich auch, unendlich..." hauchte ich leicht und erwiederte ihren Kuss. "Ich will einfach nur nichts falsch machen, verstehst du ?" fragte ich sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Ich war nicht sicher ob ich das jetzt fragen sollte, aber fragen war wohl das beste wenn ich nichts falsch machen wollte. "Willst du es vielleicht versuchen ?" fragte ich nun und stich sacht mit meinem Finger über ihre Talie.

Ich war froh, als sie nickte... Es bedeutete, dass sie es versuchen wollte aber gleichzeitig gestand sie mir, dass sie unerfahren war und auch Angst hatte. Mir setzte das irgendwie unter druck. Diese Angst vor dem ersten Mal kannte ich und ich hatte damals einfach nicht auf mein Gefühl gehört als es langsam anfing sich falsch anzufühlen. Ich küsste Emily leidenschaftlich und verusucht ihr irgendwie diese Angst zu nehmen. Ganz kurz löste ich mich aus dem Kuss und sah ihr in die Augen. "Aber sobald du denkst, dass es falsch ist, was wir tuen, hören wir auf. Du sagst es mir dann, okay ?" fragte ich vorsichtig. Aufeinmal kam ich mir sop unsicher und nervös vor. Mein Herz schlug mir bis zum Hals...

Ich hätte das wohl nicht sagen sollen, aber wieso hätte ich ihn bitte anlügen sollen? Lieber wusste er die Wahrheit als ich tischte ihm irgend eine Lüge auf. Jedoch küsste er mich dann und es war das erste Mal, dass ich seinen Kuss nun ebenfalls leidenschaftlich erwiderte. Durch den Kuss vergass ich gerade alles und schwebte einfach nur auf Wolke sieben. Als er sich dann jedoch wieder von mir löste, sah ich ihm ebenfalls in die Augen und nickte bei dem was er sagte. "Ich werde es sagen", meinte ich dann leise und legte ihm zärtlich eine Hand an seine Wange. Ich liebte ihn einfach und das sollte er eigentlich auch wissen.

Ich lächelte ein wenig, als sie meinte sie würde dann bescheid sagen. Ich hoffte nur, dass sie es wirklich tun würde. Langsam nahm ich den Kuss wieder auf und zörgert ein wenig, bevor ich sie sachte anfing zu berühren und ihr mein T-Shirt, welches sie ja trug, hoch zu schieben und ich wurde immer nervöser und langsam begannen auch wieder meine Finger zu zittern. In diesem Moment wusste ich nicht ob ich wieder alkohol brauchte, oder ich einfach so nervös war, wenn ich ihr so nah war.

Es war schön bei ihm zu sein. Auch wenn er noch sein Problem hatte. Das hatte ich jetzt gerade total vergessen und so sollte es auch bleiben. Den Kuss erwiderte ich zärtlich und als er dann anfing sein T-Shirt, welches ich trug hochzuschieben, bekam ich am ganzen Körper Gänsehaut. Gleichzeitig merkte ich auch, dass seine Hände anfingen zu zittern und ich hatte Angst, dass er wieder Alkohol wollte. Doch jetzt gerade wollte ich das Schlimmste nicht an die Wand malen, deshalb strich ich ihm zärtlich über die Wange.

Ich küsste sie, doch dann schluckte ich kurz und zog meine Hände wieder von ihrem Körper. "Tut mir Leid..." flüsterte ich nur und wollte jetzt am liebsten abbrechen, bevor es noch peinlicher werden würde. Ich wollte trinken und dieser Gedanke macht sich in meinem Kopf breit. So würde ich wahrscheinlich nicht wirklich erregt werden, und das wäre mir beim besten willen viel zu peinlich. Außerdem wollte ich es doch auch genissen und nicht standig daran denken müssen, ob und wann ich wieder alkohol trinken kann.

Genaud davor hatte ich Angst gehabt. Als er sich von mir löste sah ich ihn traurig an. Gerade hatte ich mich echt darauf gefreut und nun musste er mir einen Strich durch die Rechnung machen. Ich kuschelte mich an ihn und hoffte einfach, dass er weder aggresiv noch sonst etwas wurde, das würde ich nicht heil überleben. Aber jetzt gerade war es mir einfach wichtig in seiner Nähe zu sein, egal ob wir nun nur kuschelten oder ob es mehr war. Für mich war es kein Problem noch zu warten. Ich hatte es bis jetzt geschafft und würde es auch nocht eine Zeit lang schaffen, da war ich mir sicher.

Emily sah mich etwas traurig an und biss mir auf die Unterlippe. "Es tut mir wirklich Leid..." flüsterte ich noch bevor sie sich dann an mich kuschelte und ich meinen Arm um sie legte und sie dicht an mich zog. "Ich liebe dich.. so sehr." flüsterte ich dann aber noch und versuchte dieses zittern irgendwie zu unterbinden, aber es nütze nichts. Dieser Körperliche entzug machte mir einfach zu sehr zu schaffen, auch diese Wirkung von diesem Komischen Zeug, dass mir Trace gesprizt hatte, war nicht mehr zu spüren, also versuchte ich irgendwie krampfhaft einzuschlafen.