vor dem Konzerthaus

Als Justin meinte, dass ich toll aussehe, lächelte ich ihn leicht an. Das war wirklich nett von ihm und ich liebte ihn dafür auch, dass er mir wirklich immer irgendwelche Komplimente machte. Er küsste mich dann leidenschaftlich und ich erwiderte seinen Kuss. Es war gerade so schön, jedoch wurden wir von seinem Manager gestört, da dieser hinein kam und meinte, dass er endlich kommen sollte. Doch dann grüsste er auch mich noch und ich nickte ihm nur leicht zu. Jedoch sah ich ihn total entsetzt an, als er meinte, dass er mich hier lassen sollte. Das kam doch überhaupt nicht in Frage oder doch? Jedoch widersprach mein Verlobter ihm sofort und dafür bekam er einen Kuss von mir auf die Wange. Kurz drückte ich seine Hand und verliess dann gemeinsam mit ihm die Villa. Wie erwartet waren Fans draussen und sie waren nicht sonderlich erfreut mich zu sehen. Die Beschimpfungen taten weh, aber was sollte ich dagegen und als mein Schatz dann meinte, dass ihre Beschimpfungen nicht belohnt wurden, lächelte ich innerlich. Er war einfach der Hammer und alles was ich mir von einem Mann wünschte. Kurz darauf stiegen wir in die Limousine und noch bevor diese losfahren konnte, küsste Justin mich leidenschaftlich und ich erwiderte den Kuss wild. Jedoch löste ich mich kurz darauf wieder von ihm. "Das ist keine gute Idee. Ich werde nicht wie du noch einmal gestylt und meine Haare möchte ich nicht noch einmal machen müssen." Leicht zuckte ich mit meinen Achseln und kuschelte mich an meinen Freund. Vorsichtig, damit meine Frisur nicht kaputt ging, legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und schloss dann meine Augen. Die Fahrt ging nicht sonderlich lange und als uns der Fahrer die Tür öffnete und wir ausstiegen, waren sehr viele Fans da und ich wusste nicht, was ich tun sollte, weil die Beschimpfungen, die ich zu hören bekam taten weh und ich hatte noch immer keine Ahnung, was ich ihnen getan hatte.

Wie er den Fans sagte, dass es nicht in Ordnung war, wie sie mit mir umgingen fand ich sehr schön und ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass es einen besseren Mann an meiner Seite geben könnte ausser ihn. Ich stand bei ihm in der Garderobe und fühlte mich total fehl am Platz, weil mir war total schlecht und er war zum Glück sehr schnell fertig. "Ich wünsch dir doch immer Glück mein Schatz", sagte ich und erwiderte seinen Kuss. Wie könnte ich ihm denn kein Glück wünschen? Wie kam er denn bitte nur auf diese Idee, dass ich ihm nicht Glück wünschen würde. Jedoch hörte ich ihn dann erst einmal nur, weil ich verschwand auf der Toilette und übergab mich. Aber seine Worte hörte ich trotzdem und schon nur das er das sagte, war wunderschön für mich. Anschliessend ging ich hinter die Bühne und sah meinem Freund zu. Dieses Lied mochte ich sehr, wie eigentlich auch alle anderen. Aber dieses hatte bei mir einen ganz speziellen Platz in meinem Herzen. Nach dem Lied wurde ich auf die Bühne geholt und am liebsten wäre ich gar nicht gegangen. Als dann aber seine Fans klatschten und sogar meinen Namen riefen, war ich total überrascht. Das war zu schön um wahr zu sein. Seinen Kuss erwiderte ich zärtlich und mir war nach wie vor Übel, leider. Danach verschwand ich auch gleich wieder und setzte mich hinter der Bühne auf einen Stuhl und versuchte mich irgendwie abzulenken. So einfach war das gar nicht, aber Justins Musik half mir dabei und als ich den Verlobungsring ansah, lächelte ich leicht. Er war einfach der Hammer und ich liebte ihn so sehr. Als dann mein Name gerufen wurde und Ich dann auf der Bühne stand und Justin meinte, ich soll doch singen, sah ich ihn total irritiert an. Darauf war ich nicht vorbereitet und wirklich gut ging es mir ja auch nicht. Dennoch sang ich noch Who Says und tat so, als würde es mir so gut gehen wie sonst nie. Jedoch war ich froh, als das Ganze vorbei war und ich von der Bühne konnte. In seiner Garderobe setzte ich mich auf ein Sofa und sofort sah man mir an, dass es mir nicht sonderlich gut ging. Es war manchmal wirklich gut, dass man schauspielern konnte Das half mir zumindest sehr oft.

Wie erwartet bemerkte Justin, dass mit mir etwas nicht stimmte und meinte dann, dass ich doch bei ihm hätte bleiben sollen. Das hätte das nicht besser gemacht. Ganz bestimmt nicht, da war ich mich 1oo%ig sicher. "Nein, du musst mich nicht nach Hause bringen Justin ... Mein Termin ist sowieso in einer Stunde und bis ich dort bin habe ich vielleicht noch 15 Minuten..." Ich lächelte ihn leicht an. "Mach dir um mich keine Sorgen. Mir ist nur etwas Übel, aber das habe ich in letzter Zeit öfters und mittlerweile sehe ich es als ganz normal." Es war zwar immer wieder doof, aber ich konnte daran auch nichts ändern und liess es einfach über mich ergehen, eine andere Wahl hatte ich ja gar nicht.

"Ich muss jetzt gehen Justin. Die Zeit reicht nicht um noch schnell bei dir vorbei zufahren. Tut mir leid ... Aber du kannst das gerne machen, einfach ohne mich." Leicht lächelte ich ihn an, obwohl mir gerade total nicht dazu zumute war. "Ich gehe sonst schon einmal alleine vor und du kannst ja nachkommen ..." Hoffentlich nahm er es mir nicht übel, dass ich nicht mehr mit ihm zu seiner Mutter gehen konnte.